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Grundaufbau des Dialogs 'Programmlauf --> Eigenschaften':
Der Dialog ist in vier Bereiche aufgeteilt.
Zu folgenden Rubriken oder Themen können weitere Hinweise eingesehen werden:
Diese Rubrik stellt den Beginn ("die Wurzel") der Baumstruktur zur Bedienung der Eigenschaften dar.
Diese Rubrik ordnet die, frei wählbaren, Namen der Tarifschaltprogramme den jeweils konkret zu verwendenden Datenquellen zu. Derzeit sind diese Datenquellen immer Dateien.
Für alle Tarifschaltprogramme gilt, dass sie in dem Verzeichnis 'data' angeordnet sein müssen. Das Anlegen weiterer Verzeichnisse innerhalb von 'data' wird nicht angeboten.
Derzeit müssen die Dateien in einem Format notiert sein, das in Anlehnung an das 'HKM - Hersteller-Kommunikations-Modul' für Rundsteuer-Empfänger aufgebaut und für die hier benötigten Einsatzzwecke erweitert wurde. Passende Dateien können per integriertem Tarifschaltprogramm-Editor, siehe Menüpunkt 'Tarifschaltprogramme' der Haupt-Menüzeile, erstellt und verändert werden.
Um eine neue Zuordnung zu treffen, also ein weiteres / neues Tarifschaltprogramm der Liste der Tarifschaltprogramme hinzuzufügen, ist die Rubrik 'Tarifschaltprogramme' zu markieren und dann die rechte Maustaste zu betätigen. Es erscheint ein Menü mit der Auswahlmöglichkeit 'Neu einbinden'. 'Klickt' man dieses an, wird rechts im zentralen Bereich die Zuordnung zwischen dem Namen des Tarifschaltprogramms und dessen Dateiname angezeigt. Für die konkrete Anwendung müssen dann nur noch ein sinnvoller Name sowie der zu verwendende Dateiname angegeben werden.
Um eine bestehende Zuordnung zu löschen, ist in der Baumstruktur der Name des zu entfernenden Tarifschaltprogramms zu markieren und dann wieder per 'rechter Maustaste' das zugehörige Menü zu öffnen. Hier erscheint 'Entfernen'. Ein 'Klick' auf 'Entfernen' nimmt die Zuordnung aus der Liste der Tarifschaltprogramme heraus.
Zu beachten ist noch, dass die in der Liste der Tarifschaltprogramme angezeigten Namen ebenfalls unter dem Menü-Punkt 'Tarifschaltprogramm' der Programm-Haupt-Menüzeile erscheinen und dann dort zur Anwendung angewählt werden müssen. Im Prinzip folgt die Liste des Menü-Punkts der Programm- Haupt-Menüzeile stets den Vereinbarungen im Dialog 'Eigenschaften'.
Diese Rubrik ordnet die, frei wählbaren, Namen der Lastgänge den jeweils konkret zu verwendenden Datenquellen zu. Derzeit sind diese Datenquellen entweder Dateien oder serielle Schnittstellen.
Im Fall von Dateien müssen diese nach einem der folgend notierten Formate aufgebaut sein:
Je nach vorliegender Situation unterliegt die technisch denkbare Vielfalt in den einzelnen
Formaten verschiedenen Einschränkungen bei Einsatz dieses Programms. Besonders zu nennen
sind dabei:
Das Programm erkennt und interpretiert beim Einlesen der Datei das Format automatisch; die Angabe
bestimmter Datei-Endungen ist nicht notwendig. Sinnvollerweise werden aber in Standard-
Installationen folgende Vereinbarungen eingehalten:
Für alle Lastgangdateien, die eingelesen werden sollen gilt, dass diese in dem Verzeichnis 'data' angeordnet sein müssen. Das Anlegen weiterer Verzeichnisse innerhalb von 'data' wird nicht angeboten.
Um eine neue Zuordnung zu treffen, also einen weiteren / neuen Lastgang der Liste der Lastgänge hinzuzufügen, ist die Rubrik 'Lastgang' zu markieren und dann die rechte Maustaste zu betätigen. Es erscheint ein Menü mit der Auswahlmöglichkeit 'Neu einbinden'. 'Klickt' man dieses an, wird rechts im zentralen Bereich die Zuordnung zwischen dem Namen des Lastgangs und dessen Datenquelle angezeigt. Für die konkrete Anwendung müssen diese, sowie unter Umständen weitere Angaben zur seriellen Schnittstelle, s.u., gemacht werden.
Die Unterscheidung zwischen einer Datei als Datenquelle oder einer seriellen Schnittstelle erfolgt per Markierung ("Häkchen") zum Inhalt der Eigenschaft "Datenquelle ist eine Datei". Setzt man dort die Markierung, kann man unter "Dateiname" den Namen der zu verwendenden Datei angeben. Ist keine Markierung gesetzt, verweisen die Angaben zu "Rechnername" und "Portadresse" (falls sichtbar, evtl. müssen alle Details angezeigt werden) auf einen Kommunikationsdienst, der den Zugriff auf die serielle(n) Schnittstelle(n) koordiniert. Für den Einsatz des Programms in einer Standardumgebung sollten die Werte zum "Rechnernamen" (Standard: 'localhost') und zur "Portadresse" (Standard: '21100') nicht verändert werden.
Unabhängig von der Herkunft der Datenquelle muß festgelegt werden, ob diese gemäß Kennzahlen-System 'OBIS - Object Identification System' oder nach dem in der Vergangenheit als Vorgänger eingesetzten Norm-Entwurf 'EDIS - Energie-Daten-Identifikations-System' interpertiert werden muß. Auch wenn die Unterschiede zwischen beiden Systemen, das 'OBIS' ist als internationale Norm aus dem 'EDIS' hervorgegangen, marginal sind, haben diese gerade bei der Auswertung von Lastgängen erheblichen Einfluß.
Um eine bestehende Zuordnung zu löschen, ist in der Baumstruktur der Name des zu entfernenden Lastgangs zu markieren und dann wieder per 'rechter Maustaste' das zugehörige Menü zu öffnen. Hier erscheint 'Entfernen'. Ein 'Klick' auf 'Entfernen' nimmt die Zuordnung aus der Liste der Lastgänge heraus.
Zu beachten ist noch, dass die in der Liste der Lastgänge angezeigten Namen ebenfalls unter dem Menü-Punkt 'Auslesung' der Programm-Haupt-Menüzeile erscheinen und dann dort zur Anwendung angewählt werden müssen. Im Prinzip folgt die Liste des Menü-Punkts 'Auslesung' der Programm-Haupt-Menüzeile stets den Vereinbarungen im Dialog 'Eigenschaften'.
In dieser Rubrik werden die Parameter für das Zusammenspiel zwischen den Programmteilen 'Bedienung' und 'Berechnungen' behandelt. Das Grundkonzept sieht für jedes dieser Aufgabenfelder jeweils einen, eigenständig ablaufenden, Programmteil vor. Damit der für die Aufgabe 'Bedienung' zuständige Programmteil erfährt, wie er seinen Konterpart zur 'Berechnung' erreichen kann, sind die Angaben zum 'Rechnernamen / Hostnamen für den Basisdienst' sowie zur 'Portadresse' notwendig.
Für gewöhnlich sind hier keine Eingaben durch den Anwender erforderlich, da die Werte bei Programmstart automatisch gesetzt werden.
Rubrik "Farben, Schriften und mehr"
Diese Rubrik stellt eine Reihe von Eigenschaften bereit, die das Erscheinungsbild der Ausgaben auf dem Bildschirm (das sogenannte "GUI - Graphical User Interface") beeinflussen.
Während die Änderungen an Farben oder Texten nicht empfohlen sondern nur in wenigen Sonderfällen relevant werden, kann die Angabe einer anderen Schriftgröße besonders dann hilfreich sein, wenn die Auflösung des verwendeten Bildschirms deutlich das als Standard angesetzte Maß von 1024 x 768 Bildpunkten überschreitet.
"Definition serieller Schnittstellen"
Falls bei einem Lastgang als Datenquelle ein servergestützter Dienst angegeben ist (dann ist, s.o., dort die Markierung bei "Dateiname" nicht gesetzt), erscheint als weiterer Unterpunkt unter dem Namen des Lastgangs in der linksseitigen Baumdarstellung ein Eintrag, der mit dem durch das unterlegte Betriebssystem definierten Namen einer seriellen Schnittstelle beginnt, und der in Klammern den Namen der zugehörigen Datenquelle angibt.
Der in Klammern stehende Name der zugehörigen Datenquelle kann nur über den Eintrag in der Rubrik Lastgänge verändert werden.
Der Name der zu verwendenden Schnittstelle muß unter der Eigenschaft 'Schnittstellen-Name laut Betriebssystem' genau in der Form angegeben werden, in der diese Schnittstelle auch seitens des Betriebssystems bezeichnet ist. Bei Microsoft-Windows-Systemen ist üblicherweise ein Name der Form 'COM1', 'COM2' oder ähnlich einzusetzen, bei LINUX-Systemen hingegen die dort übliche Form, beispielsweise '/dev/ttyS0' oder '/dev/modem' zu verwenden. Allerdings ist diese Angabe auch abhängig von der jeweils verwendeten Java-Runtime; so sind die unter LINUX gebräuchlichen Namen bei Einsatz der JRE von SUN Microsystems zu verwenden, hingegen müssen die aus der Windows-Welt gewohnten Namen ('COM1', ...) angegeben werden, wenn die JRE aus der IBM Corporation genutzt wird.
Alle weiteren Parameter hängen ganz wesentlich vom konkreten Sachverhalt ab, der aus einer Reihe von Faktoren bestimmt wird:
Als Wirkung der vor Ort sehr unterschiedlichen Sachverhalte
kann keinerlei Aussage oder gar Garantie
zum Gelingen einer Auslesung gegeben werden!
Damit aber die Chancen groß werden, trotz der bestehenden Unterschiede einen Erfolg im Einzelfall zu erzielen, bietet das Programm eine umfangreiche Liste von Einstellmöglichkeiten an, deren Manipulation eine 'sich weigernde Auslesung' doch noch in den 'Geht-doch'-Zustand versetzen kann.
Um zumindest das, soweit das ein Hilfetext überhaupt leisten kann, dafür notwendige Verständnis zu bieten, werden nachstehend einige der zur Manipulation bereitstehenden Parameter erläutert:
"Schnittstellen-Name laut Betriebssystem"
Hier steht die Bezeichnung der seriellen Schnittstelle als Zeichenkette. Diese Bezeichnung ist abhängig von der jeweiligen Betriebssystem-Umgebung, und so wird man unter den Microsoft-Windows-Betriebssystemen stets Namen der Form 'COM1', 'COM2' usw. vorfinden.
Die Eingabe erfolgt durch direktes Eintippen des Namens in das Feld der Spalte 'Inhalt / Wert'.
Beispiel: COM1
Mit dem Parameter 'Protokoll' wird das zwischen Arbeitsplatzrechner und Zähler / Messgerät verwendete Kommunikationsverfahren vereinbart. Welche Variante konkret unterstützt wird, kann durch einen 'Klick' auf den eingestellten Wert erkannt werden, im Standardfall wird dort zumindest die Variante 'IEC-62056-21 (Generic IEC-1107)' gefunden werden.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (oftmals auch bezeichnet als 'Drop-Down-Listbox' oder 'Combo-Box').
Beispiel: IEC-62056-21 (Generic IEC-1107)
"Baudrate für Eröffnungs-Sequenz"
Dieser Parameter steuert die Verwendung der gemäß 'IEC-1107' spezifizierten Baudrate für die Eröffnungs-Sequenz. Falls hier 'variabel' eingetragen ist, wird genau nach 'IEC-1107' eröffnet. In allen anderen Fällen wird die fest eingestellte Baudrate verwendet und davon ausgegangen, dass der Zähler ebenfalls entsprechend parametriert ist.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (siehe oben).
Beispiel: Variabel
Der Parameter 'Geräteadresse' legt die optional nach IEC-1107 zu verwendende Adressierung des Messgeräts / Zählers fest. Ist hier kein Wert eingetragen, wird die sogenannte 'allgemeine Aufforderung' an den Zähler / das Messgerät gesendet. Anderenfalls wird die hier definierte Zeichenkette als Adressen-Information in die Anfrage an den Zähler eingesetzt.Beispiel: 0815
"Antwort auf Paßwort-Anfrage senden (P0-Befehl)"
Mit dem Parameter 'P0-Paßwort' wird die Verwendung des (optional) benötigten Paßworts zur Lastgang-Auslesung festgelegt.
Nur wenn dieser Schalter gesetzt ist, wird das nachfolgend definierte Paßwort auch an den Zähler gesendet. Anderenfalls sieht das Auslesemodul grundsätzlich von der Beantwortung einer Paßwort-Anfrage ab.
Mit dem Parameter 'P0-Paßwort' wird das (optional) benötigte Paßwort zur Lastgang-Auslesung vereinbart.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette und erlaubt sowohl die Eingabe von 'binärem' Inhalt als auch die Angabe 'gewöhnlicher' Paßworte.
Falls Paßwörter mit 'binärem' Inhalt gefordert sind, können diese wie folgt eingegeben werden, wobei mit 'binärem' Inhalt Zeichenketten bezeichnet sind, die nicht nur ASCII-Zeichen sondern beliebige Byte-Kodes (also alle Werte zwischen hexadezimal '00' und hexadezimal 'FF') annehmen können.
Die Angabe von Paßwörtern mit 'binärem' Inhalt erfolgt unter Voranstellung der beiden Zeichen '0x'. Dabei müssen diese genau so (also die Null gefolgt von einem kleinen 'x' geschrieben werden. Leerzeichen nach dieser Angabe sind nicht zulässig! Alle auf '0x' folgenden Zeichen müssen dem Wertebreich '0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F' entnommen werden. Jeweils zwei Zeichen definieren dabei den Inhalt eines Bytes.
Weiterhin muß die Anzahl der auf '0x' folgenden Zeichen stets restfrei durch zwei teilbar sein.
Beispiel: 01234567 --> Paßwort lautet '01234567'
Beispiel: 0x303132 --> Paßwort lautet '012' (Darstellung als ASCII-Text)
Beispiel: 0x55 --> Paßwort lautet '01010101' (Darstellung als binäre Bit-Folge)
Der Parameter 'Echo-Filter-Automatik' schaltet die optionale automatische Erkennung der Notwendigkeit zur Filterung von Echo-Zeichen ein oder aus. Ist er gesetzt, wird zu Beginn einer Datenübertragung einmalig geprüft, ob seitens der Anbindung des Zählers Echos geliefert werden. Wenn ja, wird (siehe unten) der Modus 'Echos filtern' automatisch angewählt oder abgeschaltet.
Ist der Schalter deaktiviert, wird die Auswahl manuell per Schalter 'Echos filtern' vorgenommen.
Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [X] (aktiviert)
Der Parameter 'Echos filtern' schaltet die optionale Filterung von Echo-Zeichen ein oder aus. Er ist entsprechend der verwendeten technischen Anbindung des Zählers zu setzen. Bei einigen optischen Tastköpfen sowie der direkten Anbindung per Current-Loop treten Echo-Zeichen auf. In diesem Fall muß der Schalter gesetzt werden. Hingegen existieren auch Tastköpfe, die selbst die Echo-Zeichen unterdrücken. In diesem Fall ist der Schalter zu deaktivieren.
Die hier getroffene Einstellung hat nur dann Wirkung, wenn der Schalter 'Echo-Filter-Automatik', siehe oben, deaktiviert ist.
Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [ ] (deaktiviert)
Mit dem Parameter 'Filterzeit' wird ein Zeitfenster definiert, das im Zusammenhang mit der Filterung von Echo-Zeichen (siehe oben) benötigt wird. Das Zeitfenster definiert einen Zeitraum, dessen Beginn mit dem Versenden eines Bytes an den Zähler startet. Treffen während dieses Zeitraums Zeichen vom Zähler ein, so werden diese als Echo-Zeichen betrachtet und verworfen. Damit darf der Zeitraum nicht zu groß gewählt werden, weil sonst die (ersten) Zeichen eines Antworttelegramms ebenfalls unterdrückt würden.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Für die Eröffnung mit variabler Baudrate nach IEC-1107 haben sich Werte im Bereich 50-100 ms als praktikabel erwiesen.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette.
Beispiel: 100
"DTR-Leitung aktivieren" "RTS-Leitung aktivieren"
Die Parameter 'DTR-Leitung aktivieren' und 'RTS-Leitung aktivieren' schalten die beiden gleichnamigen Ausgänge einer seriellen Schnittstelle auf 'an' oder 'aus' ('DTR - Data-Terminal-Ready', 'RTS - Request To Send'). Bei diesen Leitungen handelt es sich um elektrische Signale der seriellen Schnittstelle. Es kann die Nominal-Werte '+12V' und '-12V' annehmen, wobei je nach Arbeitsplatzrechner davon stark abweichende Werte möglich sind. Speziell Notebooks haben hier oft deutlich geringere Spannungspegel anzubieten. Allerdings läßt die Schnittstellen-Spezifikation auch Werte bis hinunter zu '+3V / -3V' zu.
Diese Einstellmöglichkeit wurde geschaffen, da einige optische Tastköpfe eines oder beide dieser elektrischen Signale zur eigenen Energie-Versorgung nutzen.
Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [x] (aktiviert)
"Minimale Wartezeit nach DTR- / RTS-Wechsel"
Der Parameter 'Wartezeit nach DTR-/RTS-Wechsel' definiert eine Zeitspanne in ms. Diese beginnt nach Änderung einer der beiden Leitungen (siehe oben). Sie ist notwendig, um optischen Tastköpfen, die ihre Energie-Versorgung über dieses / diese Signal(e) ableiten, Zeit zu geben, intern einen stabilen Zustand zu erreichen. Die Wartezeit wird grundsätzlich vor Beginn einer Auslesung eingehalten und ist unabhängig vom gewählten Zustand der Leitungen. Damit greift diese Wartezeit auch dann, wenn der optische Tastkopf seine Versorgung aus anderen (statischen) Signalen der seriellen Schnittstelle ableitet.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Im praktischen Einsatz sind Werte im Bereich von 200-2000 Millisekunden erfolgversprechend.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 250
Mit dem Schalter 'BCC verwenden' wird die Auswertung des Block-Check-Character aktiviert. Dieser ist für gewöhnlich Teil jedes Datensatzes und sollte stets verwendet werden. Lediglich in seltenen Sonderfällen kann die Deaktivierung hilfreich werden, allerdings ist dann die Wahrscheinlickeit von fehlerhaften Nutzdaten sehr groß. Die Deaktivierung ist daher mit besonderem Bedacht vorzunehmen!Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [x] (aktiviert)
Der Parameter 'B0 verwenden' aktiviert die Versendung des 'B0-Kommandos' der 'IEC-1107' am Ende einer Auslesung sowie in Fehlerfällen. Dieses Kommando wird für gewöhnlich am Ende einer Lastgang-Auslesung benötigt, um die Kommunikations-Einheit des Zählers wieder in ihren Ausgangszustand ('bereit für neue Taten') zu versetzen. Der Schalter sollte nur daher dann deaktiviert werden, wenn Zähler nach einer Lastgang-Auslesung selbständig in den Ausgangszustand verfallen und das gesendete 'B0' ignorieren (oder dadurch gerade gestört werden).Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [x] (aktiviert)
Der Parameter 'ACK nach B0' steuert das Verhalten nach versendetem 'B0'. Einige Zähler beantworten dieses Kommando noch mit einem Acknowledge. Bei diesen ist der Schalter zu aktivieren, in allen anderen Fällen hingegen sollte der Schalter deaktiviert sein.Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [ ] (deaktiviert)
Der Schalter 'Break verwenden' aktiviert oder sperrt die gemäß VDEW-Lastenheft 2.x optionale Nutzung des Zustands 'Break' serieller Schnittstellen. Unterstützt ein Zähler diese Eigenschaft, so wird er eine laufende Auslesung durch Empfang des Zustands 'Break' vorzeitig abbrechen. Dieses Vorgehen ist hilfreich, um bei fehlerhaften Auslesungen Zeit zu sparen, da gemäß 'IEC-1107' eine laufende Übertragung nicht nach Norm abgebrochen werden kann. Je nach gewählter Art kann ein Zähler daher durchaus über mehrere Minuten mit der Versendung umfangreicher Datensätze bei langsamer Baudrate beschäftigt und damit für eine erneute Anfrage 'taub' sein.Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [ ] (deaktiviert)
Falls der Schalter 'Break verwenden' aktiviert ist, definiert die hier angegebene Zahl die Zeitspanne, für die das 'Break-Signal' erzeugt wird.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Im praktischen Einsatz sind Werte im Bereich von 100-1000 Millisekunden erfolgversprechend.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 250
"Wartezeit nach Versenden eines Break"
Falls der Schalter 'Break verwenden' aktiviert ist, definiert die hier angegebene Zahl die Zeitspanne, die nach dem Versenden des 'Break-Signals' gewartet wird, bevor weitere Aktionen in der Kommunikation erfolgen.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Im praktischen Einsatz sind Werte im Bereich von 100-1000 Millisekunden erfolgversprechend.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 250
"Timeout bis zum ersten Antwortbyte"
Die hier definierte Zeitspanne legt das 'Timeout' fest, innerhalb dessen das erste Zeichen / Byte der Antwort vom Zähler / Messgerät auf eine Anfrage seitens des Arbeitsplatzrechners eingetroffen sein muß. Die Zeitspanne wird gemessen ab der Ausgabe des letzten Bytes der Anfrage an den Zähler / das Messgerät. Die Norm definiert einen Wert von 1500 ms.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Im praktischen Einsatz sollten daher 1500 Millisekunden eingestellt sein.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 1500
"Timeout zwischen zwei Antwortbytes"
Die hier definierte Zeitspanne legt das 'Timeout' fest, innerhalb dessen das nächstfolgende Zeichen / Byte innerhalb der Antworten vom Zähler / Messgerät, gemessen ab dem Eintreffen des vorangehend empfangenen Bytes, eingetroffen sein muß. Die Norm definiert einen Wert von 1500 ms.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Im praktischen Einsatz sollten daher 1500 Millisekunden eingestellt sein.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 1500
"Wartezeit vor Kommando-Versendung"
Die hier definierte Zeitspanne legt eine 'Wartezeit' fest, die der Arbeitsplatzrechner vor der Versendung eines Kommando-Telegramms (beispielsweise 'R5') wartet.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Praktische Werte liegen im Bereich 100 - 20000 Millisekunden.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 200
"Timeout bis Antwort auf Kommando-Versendung"
Die hier definierte Zeitspanne legt das 'Timeout' fest, innerhalb dessen die Antwort auf eine Anfrage per Kommando-Telegramm (beispielsweise 'R5') erfolgen muß. Die Norm trifft hier keine detaillierte Vorgabe; lediglich die sogenannte 'Idle-Time' besagt, dass eine Kommunikation abgebrochen wird, wenn innerhalb einer Zeitspanne von 60 - 120 Sekunden keine Telegramme versendet oder empfangen wurden. Je nach Zähler oder Messgerät und, das zeigt die Praxis, dessen aktueller Beschäftigung mit anderen Aufgaben oder der Komplexität der Anfrage, treffen Antworten innerhalb weniger Millisekunden bis hin zu vielen Sekunden ein.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Praktische Werte liegen im Bereich 100 - 20000 Millisekunden.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 10000
"Wartezeit vor Quittungs-Telegramm"
Die hier definierte Zeitspanne legt eine 'Wartezeit' fest, die der Arbeitsplatzrechner vor der Versendung des 'Quittungs-Options-Telegramms' wartet.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Praktische Werte liegen im Bereich 0 - 1500 Millisekunden.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 500
"Wartezeit zwischen Bytes des Quittungs-Telegramms"
Die hier definierte Zeitspanne legt eine 'Wartezeit' fest, die der Arbeitsplatzrechner zwischen der Versendung der einzelnen Bytes des 'Quittungs-Options-Telegramms' wartet. Nach Norm sind hier Werte im Bereich 0 - 1500 Millisekunden denkbar, allerdings zeichnet sich in der Praxis ab, dass einige Messgeräte / Zähler hier nur sehr geringe Zeiten (kleiner 20 ms) tolerieren.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Praktische Werte liegen im Bereich 20 - 200 Millisekunden.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 20
"Timeout bis 'Abbrechen' wirken muß"
Diese Zeitspanne legt das 'Timeout' fest, innerhalb dessen der Programmteil zur Kommunikation auf einen vom Bediener aktivierten 'Abbrechen / Beenden der Auslesung' - Befehl reagieren muß.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Praktische Werte liegen im Bereich 1000 - 10000 Millisekunden.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 10000
"Vor der Versendung eines Bytes jeweils warten"
Ist dieser Parameter gesetzt, wird, unabhängig von anderen Einstellungen, vor der Versendung eines jeden Bytes die hier definierte Zeitspanne gewartet. Damit kann die Datenübertragung künstlich verlängert werden. Die Wartezeit greift nicht, wenn es sich um das erste Byte eines Telegramms handelt. Sie wird außerdem nur bei Telegrammen, die der Arbeitsplatzrechner an den Zähler / das Messgerät sendet, wirksam.
Diese Einstellmöglichkeit wurde geschaffen, um bei Fehlerverhalten in der Kommunikation über weitere Testmöglichkeiten zu verfügen. Er wird in der Praxis üblicherweise nicht zu verwenden sein und sollte daher regelmäßig auf 'aus' stehen.
Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [ ] (deaktiviert)
"Wartezeit vor der Versendung eines Bytes"
Diese Zeitspanne definiert die Dauer der unter 'vor der Versendung eines Bytes jeweils warten' festgelegten Wartezeit.Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Die Eingabe erfolgt als Zeichenkette (siehe oben).
Beispiel: 100
"Anzahl der Datenbits je Byte"
Der Parameter legt die Anzahl der je Byte zu verwendenden Datenbits fest. Für Übertragungen nach 'IEC-1107' sollte hier '7' eingestellt werden.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (siehe oben).
Beispiel: 7
"Anzahl der Stoppbits je Byte"
Der Parameter legt die Anzahl der je Byte zu verwendenden Stoppbits fest. Für Übertragungen nach 'IEC-1107' sollte hier '1' eingestellt werden.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (siehe oben).
Beispiel: 1
"Art der Paritätsbildung je Byte"
Der Parameter legt die Art der je Byte zu verwendenden Paritätsbildung fest. Für Übertragungen nach 'IEC-1107' sollte hier 'gerade Parität' eingestellt werden.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (siehe oben).
Beispiel: Gerade Parität berechnen
"Art des Handshake-Verfahrens"
Der Parameter legt die Art der zu verwendenden Datenflußsteuerung (oft als 'Handshake' bezeichnet) fest. Für Übertragungen nach 'IEC-1107' sollte hier 'Kein Handshake' eingestellt werden.
Die Eingabe erfolgt per Auswahlbox (siehe oben).
Beispiel: Kein Handshake
Ist dieser Parameter gesetzt, wird auf die Datenquelle per Modem zugegriffen. Dazu muß die für das konkret verwendete Modem passende Modem-Steuerdatei vorhanden und, s.u., bezeichnet sein.
Diese Einstellmöglichkeit wurde geschaffen, um bei Fehlerverhalten / zu Testzwecken von Ferne auf einen Zähler / ein Messgerät zugreifen zu können. Sie sollte üblicherweise deaktiviert bleiben.
Die Eingabe erfolgt als Schalter und wird per 'Mouse-Click' in der gewohnten Form aktiviert.
Beispiel: [ ] (deaktiviert)
Der Parameter legt den bei Einsatz des Verbindungsaufbaus per Modem, s.o., Namen der zu verwendenden Modem-Steuerdatei fest. Dabei wird die hier angegebene Zeichenkette direkt als Dateiname (der noch die Erweiterung '*.CSV' erhält) verwendet. Die Modem-Steuerdatei liefert Informationen zur Ansteuerung einer konkreten Modem-Variante und ist für künftige Erweiterungen vorgesehen. Derzeit sollte hier mit den Standard-Vorgaben, bezeichnet als 'STANDARD', gearbeitet werden.
Die Eingabe erfolgt als Text.
Beispiel: STANDARD
Der Parameter legt die bei Einsatz des Verbindungsaufbaus per Modem, s.o., Rufnummer fest. Diese Rufnummer ist als Zeichenkette anzugeben und muß die Telefonnummer der entsprechenden Gegenstelle tragen.
Die Eingabe erfolgt als Text.
Beispiel: 0123456789